04.04.2024
Transportlogistik? Mit „E“ statt „D“!
Beim Material- und Warentransport sind auf Deutschlands Straßen vorrangig Dieselfahrzeuge unterwegs – noch. Und in Zukunft? Könnten alternative, klimaschonende Alternativen richtig Fahrt aufnehmen. Vorausgesetzt, sie beweisen ihre Alltagstauglichkeit im Praxistest.
Bei einem Pilotprojekt will die Berliner-Kindl-Schultheiss-Brauerei das ausloten: Zwei E-Lkw hat sie für Voll- und Leerguttransporte testweise im Einsatz.
Jeder von ihnen hat die Leistung eines 500 PS Dieselfahrzeugs unter der Haube. Nur, dass sich dort eine Batterie statt eines Motors als Energiequelle befindet. Die sorgt für Reichweiten von bis zu 300 Kilometer. 120.000 Kilometer Jahreslaufleistung, so viel bringen die beiden E-Lkw unter dem Strich.
Gegenüber vergleichbaren Fahrzeugen mit Dieselantrieben spart die Hauptstadtbrauerei nicht nur rund 140 Tonnen CO₂ pro Jahr. Die batteriegetriebenen Fahrzeuge sind auch deutlich leiser. Die Fahrerkabine heizt sich im Sommer nicht durch Motorabwärme auf. Verschmierte Hände nach dem Tanken sind ebenfalls Vergangenheit.
Verläuft der Test erfolgreich, ist die Anschaffung weiterer E-Lkw für den Fuhrpark geplant. In Berlin. Und an anderen Standorten der Radeberger Gruppe.